Waché über die weitere Entwicklung des RB19: "Wir konzentrieren uns nicht nur auf 2024".
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Wie wir alle im ersten freien Training und im Qualifying für das Rennen in Österreich gesehen haben, ist der RB19 von Max Verstappen fast nicht zu stoppen. Neben den etablierten Namen Adrian Newey, Helmut Marko und Christian Horner ist auch der französische Ingenieur Pierre Waché im Team hoch angesehen. Er verrät seine Pläne für die nächste Saison.
Zunächst richtet Red Bull seinen Blick nicht ganz auf 2024, sagte Waché in einem Interview mit De Telegraaf. "Es ist nicht so, dass wir uns im Moment komplett auf 2024 konzentrieren. Wir hören auch nicht auf, das diesjährige Auto weiter zu entwickeln. Im Moment ist das technische Reglement für 2024 das gleiche wie in dieser Saison. Viele Teile, die wir für dieses Jahr entwickeln und verwenden, können wir auch nächstes Jahr einsetzen", erklärt der Franzose.
Waché am Budgetdeckel
Der österreichische Rennstall hat 2021 die Budgetgrenze überschritten und musste dafür eine Strafe hinnehmen. Red Bull wurde 10 Prozent weniger Zeit für die Entwicklung des Autos zugestanden. Besonders betroffen waren die Zeit im Windkanal und die Computersimulationen.
Das weiß auch Waché: "Man darf auch nicht vergessen, dass wir einen großen Nachteil in Bezug auf die Windkanalzeit haben. Wir haben also weniger Möglichkeiten, das Auto zu entwickeln als andere". Während Waché und Konsorten an dem Auto arbeiten, reiht Verstappen weiter Siege aneinander. Der Niederländer wird auch am Samstag und Sonntag eine weitere Chance haben, einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen.